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Österreich gelingt Olympia-Revanche, DSV-Team Zweiter

Weltcup: Mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung feiert Team Österreich den Sieg im finnischen Lahti. Die deutsche Mannschaft landet nach furioser Aufholjagd noch auf dem zweiten Platz, Norwegen wird Dritter.



Die österreichischen Skispringer sicherten sich am Samstagabend den Mannschaftssieg in Lahti. Das Quartett bestehend aus Thomas Diethart, Stefan Kraft, Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer setzte sich mit 973,5 Punkten souverän gegen die Olympiasieger aus Deutschland (Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger, Severin Freund; 960,8 P.) durch. Die norwegische Mannschaft (Anders Fannemel, Andreas Stjernen, Rune Velta, Anders Bardal) bestätigt den Aufwärtstrend und landet mit insgesamt 960,3 Punkten überraschend auf dem dritten Platz.

Stefan Kraft bester Österreicher

Der österreichischen Mannschaft ist nach den starken Vortagesleistungen die erhoffte Olympia-Revanche geglückt. Die Mannschaft von Alexander Pointner belegte in Sotschi hinter Deutschland den zweiten Platz und erarbeitete sich den Sieg in Lahti vor allem dank einer starken Leistung von Stefan Kraft, der in seiner Gruppe zweimal bester Springer war.

Deutsche Mannschaft schrammt am Debakel vorbei

Es war ein kurioser und langer Team-Wettkampf auf der Salpaussalkä-Schanze in Lahti, an dessen Ende andere Mannschaften jubeln durften, als es zwischenzeitlich zu erwarten war.

» Stimmen zum Weltcup am 01.03.2014

Die beeindruckendste Aufholjagd legten zweifelsohne die deutschen Skispringer hin. Das Quartett von Bundestrainer Werner Schuster rangierte nach schwachen Sprüngen von Andreas Wank und Marinus Kraus im ersten Durchgang zwischenzeitlich auf Position acht und drohte sogar vorzeitig auszuscheiden, ehe vor allem der bärenstarke Severin Freund ein Debakel verhinderte.

Im Finaldurchgang gelang es dann allen vier Athleten, sich deutlich zu steigern und sich peu à peu nach vorne zu arbeiten. Am Ende stand dem Quartett ein zweiter Platz zu Buche, der sich mit Sicherheit fast wie ein Sieg anfühlte.

Prevc vergibt Podestplatz, Finnland überrascht

Eine gegensätzliche Entwicklung erlebte die slowenische Mannschaft kurz vor Wettkampfende. Ausgerechnet der aktuell beste Slowene, Peter Prevc, patzte in der letzten Gruppe des Finaldurchgangs und setzte bereits nach enttäuschenden 118,5 Metern zur Landung an. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Nejc Dezman, Jurij Tepes und Jernej Damjan musste der Silber- und Bronzemedaillengewinner von Sotschi den sicher geglaubten Podestplatz der norwegischen Mannschaft überlassen. Mit insgesamt 951,6 Punkten landete das Quartett am Ende auf dem undankbaren vierten Platz.

Die überraschend starke Mannschaft aus Finnland (Janne Ahonen, Ville Larinto, Lauri Asikainen, Anssi Koivuranta; 938,8 P.) scheint sich aus dem tiefen Tal befreit zu haben und belegte vor allem dank eines starken Anssi Koivuranta einen guten fünften Platz vor dem Team aus Tschechien (Antonin Hajek, Roman Koudelka, Jan Matura, Jakub Janda; 925,5 P.).

Polen weiterhin enttäuschend

So gut sich Kamil Stoch bei den Olympischen Spielen in Sotschi präsentiert hat, so enttäuschend präsentieren sich aktuell seine Teamkollegen. Das Quartett (886,7 P.), das neben den Doppel-Olympiasieger aus Dawid Kubacki, Maciej Kot und Jan Ziobro besteht, musste sich am Samstagabend mit Position sieben zufrieden geben.

Japan enttäuscht ohne Kasai

Wenig Chancen auf eine Top-Platzierung hatte die japanische Mannschaft, die ohne den erfahrenen Noriaki Kasai an den Start gegangen ist. Das Quartett mit Taku Takeuchi, Shohei Tochimoto, Yuta Watase und Reruhi Shimizu belegte mit insgesamt 873,5 Punkten den achten Platz.

Aufgrund von Knieproblemen hat sich der 41-jährige Kasai bereits am Freitag in Helsinki einer Untersuchung unterzogen und anschließend entschieden, auf das Teamspringen zu verzichten. Beim Einzel-Wettkampf am Sonntag möchte Kasai allerdings wieder am Start sein.

Russland und Kasachstan scheiden aus

Die Mannschaften aus Russland (Ilmir Hazetdinov, Denis Kornilov, Alexey Romashov, Dimitry Vassiliev; 398,8 P.) und Kasachstan (Marat Zhaparov, Alexey Korolev, Radik Zhaparov, Sabirzhan Muminov; 272,8 P.) schafften es mit den Plätzen neun bzw. zehn nicht in den zweiten Durchgang.

Am Sonntag steht der letzte der drei Wettkämpfe im finnischen Lahti auf dem Programm. Um 12:30 Uhr startet die Qualifikation, um 14 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) folgt der Einzel-Wettkampf.

Skispringen.com, 01.03.2014


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