Andreas Wank für Großschanzen-Einzel nicht nominiert

Olympia: Andreas Wank wird die Einzel-Entscheidung auf der Großschanze verpassen. Bundestrainer Werner Schuster nominierte stattdessen u.a. Marinus Kraus, der seinem ersten Olympia-Einsatz entgegenfiebert.



Die Medaillenentscheidung auf der Großschanze in Sotschi wird ohne Andreas Wank über die Bühne gehen. "Die Entscheidung war einfach. Die Trainingsleistungen sprechen eindeutig für Freitag und Kraus. Andreas Wank springt zwar relativ stabil, aber es fehlt ihm noch der Schlüssel, um hohe Weiten zu erzielen", begründete Bundestrainer Werner Schuster nach dem Abschlusstraining seine Entscheidung. Bereits am Mittwoch hat der Österreicher bei skispringen.com bestätigt, dass außerdem Severin Freund und Andreas Wellinger ihren Startplatz sicher haben.

Seinen ersten Olympia-Einsatz feiern wird somit Marinus Kraus. Der 23-Jährige wurde für die Normalschanze nicht berücksichtigt und hat auf der Großschanze nun die Chance, sich zu beweisen. "Diesen Einsatz hat er sich hart erarbeitet. Er hat sich auf der Normalschanze fair verhalten und springt auf der Großschanze sehr gut. Wenn er gut durch die Qualifikation kommt, startet er aus einer Angreiferposition. Der olympische Einsatz ist sicher die Krönung seiner Saison", so Schuster.

Wank mit Chancen auf Teamspringen

Die Entscheidung, Andreas Wank für das Einzelspringen nicht zu nominieren, soll allerdings keinen Einfluss auf das Aufgebot für die Team-Entscheidung am Montag haben. Schuster möchte Wank beim Training am Sonntag wieder die Chance geben, sich für das Mannschaftsspringen zu empfehlen. "Auch wenn Andreas Wank heute noch Rückstand hatte, bin ich froh, ihn in der Mannschaft zu haben", betonte Schuster in Hinblick auf die letzte Olympia-Entscheidung am Montag.

Skispringen.com, 13.02.2014