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Hayböck und Schlierenzauer: Österreich hofft auf die Zimmerkollegen

Olympia: Wenn es am Sonntag bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi für die Skispringer erstmals um Edelmetall geht, ruhen die Hoffnungen auf Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck. Für letzteren ist die Favoritenrolle ganz neu.



Thomas Morgenstern meldete sich wenige Wochen nach seinem schweren Sturz beim Kulm-Skifliegen zwar mit ordentlichen Leistungen zurück, im Kampf um die Medaillen wird er am Sonntag aber wohl noch nicht mitmischen können. "Natürlich habe ich in den vergangenen Wochen körperlich abgebaut", so Morgenstern, den man vor seinem Sturz jederzeit auf der Rechnung haben musste. Bei der ersten Medaillenentscheidung in Sotschi ruhen die österreichischen Hoffnungen vielmehr auf Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck.

Hayböck in Dietharts Spuren

Hayböck präsentierte sich zuletzt sowohl im Training als auch in der Qualifikation bärenstark. "Die Schanze und ich sind ein gutes Team. Mir fällt es momentan sehr einfach, ich fühle mich wirklich sicher", freut sich der 22-Jährige, der sich über seine Favoritenrolle durchaus bewusst ist: "Es wird ein heißer Fight. Auf dieser kleinen Schanze ist es sehr eng – es wird sehr wichtig sein, eine perfekte Landung zu machen. Das habe ich in der Qualifikation bereits versucht und ist mir auch ganz gut gelungen."

Als Top-Favorit in eine Olympia-Entscheidung zu starten, ist für ihn freilich ein ungewohntes Gefühl. "Das klingt das für mich sehr unwirklich. Ich denke aber, dass ich das ganz gut ausblenden kann", erklärt Hayböck. Nun will er es seinem Teamkollegen Thomas Diethart gleich tun, der vor wenigen Wochen als Außenseiter in die Vierschanzentournee gestartet war – und am Ende ganz oben stand. "Ich möchte mir keinen Kopf machen", sagt Hayböck vor dem Wettkampf am Sonntag.

Gregor Schlierenzauer: "Ich komme immer besser in Fahrt"

Für Gregor Schlierenzauer ist es dagegen nicht neu, vor Großereignissen als Favorit gehandelt zu werden. Der Tiroler freut sich über die Leistungsexplosion seines Teamkollegen. "Er hat die letzten Jahre sehr hart dafür gekämpft, ganz nach oben zu kommen", sagt der 24-Jährige über den Skispringer vom UVB Hinzenbach. "Es tut dem ganzen Team gut, zu sehen, wie einfach es im Skispringen gehen kann."

Vor allem mit einem starken Qualifikationssprung auf die Bestweite von 104 Metern stellte Schlierenzauer unter Beweis, dass auch er selbst den Kampf um Olympia-Gold keinesfalls aufgegeben hat. "Das war mein bester Sprung hier. Ich komme immer besser in Fahrt", freut sich Schlierenzauer über den Aufwärtstrend: "Für Medaillen braucht man immer das nötige Glück, doch mein Job ist es gut zu springen. Das werde ich versuchen."

Skispringen.com, 07.02.2014


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