Nach Traum-Start: Erste Sorgen für Werner Schuster
Weltcup: Nach dem Wochenende von Titisee-Neustadt kommen bei Bundestrainer Werner Schuster erstmals leichte Sorgen auf. Unterdessen nominierte er zwei Wochen vor dem Start der Vierschanzentournee die ersten Athleten.
Erstmals in der Weltcup-Saison 2013/2014 schaffte es in Titisee-Neustadt kein deutscher Skispringer auf das Podest. Severin Freund erzielte mit den Plätzen fünf und acht das jeweils beste Ergebnis für das Team von Bundestrainer Werner Schuster – doch ausgerechnet vor heimischem Publikum sind die erhofften Top-Platzierungen ausgeblieben. "Mannschaftlich war die Leistung in Ordnung, doch leider ist es uns nicht gelungen, die Dominatoren herauszufordern. Diese Schanze muss man skiflugähnlich springen und das haben an diesem Wochenende andere Athleten einfach besser gemacht", resümiert Schuster. "Unsere Top-Leute haben den Dreh nicht gefunden, um auf das Podest zu kommen. Man muss auch ehrlich sagen, dass wir ein Stück vom Podest entfernt waren, knapp war es nicht."
Auch wenn Schuster am Samstag nicht von einem Rückschlag sprechen wollte, dürften die Ergebnisse zwei Wochen vor dem Auftakt der Vierschanzentournee leichte Sorgen bereiten. "Ich hoffe jetzt, dass wir in Engelberg noch ein gutes Wochenende haben und dann kommt auch schon die Vierschanzentournee. Aber nach der Weihnachtspause kommt es oftmals auch anders als man denkt. Wir werden die zehn Tage bis Weihnachten noch nutzen und dann weiter sehen", sagt Werner Schuster.
Sieben Athleten für Vierschanzentournee gesetzt
Unterdessen teilte Schuster mit, dass die sieben Athleten, die in Titisee-Neustadt am Start waren, das Ticket für die Vierschanzentournee sicher in der Tasche haben. "Das ist schon fix", so Schuster. In Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen gesetzt sind demnach also Severin Freund, Marinus Kraus, Andreas Wellinger, Richard Freitag, Michael Neumayer, Karl Geiger und Andreas Wank.
Da man neben der eigentlichen Weltcup-Mannschaft auch eine nationale Gruppe an den Start schickt, können insgesamt zwölf oder 13 Athleten die deutschen Farben bei den ersten beiden Tournee-Stationen vertreten.
