Stimmen zum Weltcup am 29.11.2013

Weltcup: Wenige Tage nach seinem Boykott in Klingenthal freut sich Gregor Schierenzauer über seinen 51. Weltcupsieg. Marinus Kraus aus Deutschland jubelt über den ersten Podestplatz seiner Karriere.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup am 29. November 2013 in Kuusamo:

Gregor Schlierenzauer (AUT): "Nach den Ereignissen von Klingenthal hat die Saison für mich sozusagen in Kuusamo begonnen. Dass es so sensationell beginnt, hätte ich mir nicht erträumt, schon gar als 15. nach dem ersten Durchgang. Mir ist ein super zweiter Sprung gekommen, hatte dazu das nötige Glück. Dass es für ganz nach vorne gereicht hat, war unglaublich. Nach dem ersten Durchgang habe ich mir noch einen Top-5-Platz erhofft – dass es dann für ganz oben gereicht hat, kann ich noch nicht ganz fassen. Das zeigt, dass Siege einfach passieren müssen."

Marins Kraus (GER): "Nachdem ich im Sommer hart trainiert habe, fühle ich mich sehr gut. Es war nicht einfach, als letzter zu springen, denn ich war nervös. Aber ich wusste, dass ich auf dem Podest landen kann, wenn ich gute Sprünge zeige. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen ähnlich gut springe."

Thomas Morgenstern (AUT): "Es war heute ein extrem positiver Tag. Alle vier Springe – Training, Quali und die beiden Wertungsdurchgänge – waren sensationell, das gibt mir Selbstvertrauen. Dass es am Ende für einen Podestplatz reicht, ist sehr zufriedenstellend. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als ich von Podestplätzen geträumt habe – das ist noch gar nicht lange her. Als ich oben stand hatte ich meinen Sturz vor zehn Jahren in Erinnerung. Die Schanze ist für mich noch immer eine Herausforderung, wenn es windig ist. Deshalb bin ich umso stolzer auf die Leistung."

Skispringen.com, 29.11.2013