Martin Koch will zurück
in Weltcup-Mannschaft
Erstmals seit acht Jahren war Martin Koch nicht
Teil der Weltcup-Mannschaft zum Saisonauftakt. Über
den Continentalcup möchte sich der Kärntner nun
empfehlen.
Dass er vor Saisonbeginn nicht für die Weltcup-Mannschaft
nominiert wurde, sieht Martin Koch inzwischen gelassen.
"Geplant war das anders. Im Endeffekt war es natürlich
enttäuschend als klar war, dass ich nicht zum Weltcup-Auftakt
mitdarf. Jetzt nehme ich es, wie es kommt", sagt
der 31-Jährige im Interview bei 'sport10.at'. "Nach
dem ersten Schock bin ich gar nicht so unglücklich
darüber. Ich starte im Continentalcup, kann mich
dort wieder für das Weltcup-Team qualifizieren."
Ursprünglich sei es geplant gewesen, dass er im
Sommer mit den Einsätzen im Continentalcup in Lillehammer
und Klingenthal den siebten Startplatz für den
Winter erspringt. "Das hat aber nicht so geklappt",
so Koch, der zuletzt in Lillehammer auf die Saison
vorbereitet hat: "Jetzt stehen eben sechs Startplätze
zur Verfügung, da hat das WM-Team aus dem Vorjahr
den Vorrang, weil sie gute Leistungen gezeigt haben."
Karriereende nach Olympia-Saison wahrscheinlich
Für den Kärntner ist es die wohl letzte Saison
seiner aktiven Karriere als Skispringer. "Ich wollte
schon vor zwei Jahren aufhören, da war aber der
Zeitpunkt einfach noch nicht da. Dann habe ich ein
Jahr weitergemacht, war aber unzufrieden, wie ich
dabei agiert habe. Das will ich einfach richtigstellen",
begründet Koch seine Entscheidung, nicht schon
früher aufzuhören. Nach der Olympia-Saison 2013/2014
soll nun endgültig Schluss sein: "Wenn du dann
nicht zu 100 Prozent motiviert bist und nicht zu
100 Prozent für den Sport lebst, dann wirst du
nichts reißen, selbst wenn du nur 98 Prozent gibst.
Ich fühle einfach, dass es die letzte Saison ist,
in der ich diese 100 Prozent geben kann."
Skispringen.com,
01.12.2013
|