Österreicher starten ins Sommer-Training



Für das österreichische Team findet in dieser Woche das erste gemeinsame Trainingslager des Sommers und damit auch das erste Trainingslager unter dem neuen Cheftrainer Heinz Kuttin statt. 

An den Tagen in Kärnten steht für die Athleten aber nicht nur Skispringen in Villach auf dem Programm, die Springer und Betreuer messen sich in Faak am See in vielen verschiedenen Sportarten, wie zum Beispiel auch Fussball, Beachvolleyball, Tennis und Rudern.

"Wir haben einen sehr guten Trainingskurs mit vielen verschiedenen Schwerpunkten. Das Ziel in dieser Woche ich den Teamgeist zu finden, so dass wir alle in die gleiche Richtung rudern, auf und abseits der Schanze. Skispringen ist nicht das Wichtigste jetzt in diesem Kurs, es ist aber wichtig ein Gefühl zu bekommen für die Schanze", so Heinz Kuttin. 

Für die Springer ist das Trainingslager ein gelunger Auftakt in das Sommertraining. "Es ist schön, wenn man einmal mehr Zeit mit den ganzen Leuten verbringen kann. Und auch mit dem neuen Trainer hat es bisher sehr viel Spaß gemacht", sagte Youngster Thomas Diethart, der in diesem Jahr zum ersten Mal in der Vorbereitung beim Nationalteam dabei ist. 

Noch keine endgültige Entscheidung von Morgenstern 

Auch Thomas Morgenstern nimmt an diesem Trainingslager teil, im Gegensatz zu seinen Teamkollegen ist er aber bisher noch nicht wieder gesprungen. "Es ist schwer zu sagen wann ich wieder springen werde. Das Wichtigste ist, dass ich körperlich in einen Zustand komme wo es Sinn macht auf die Schanze zu gehen. Ein realistisches Ziel wäre sicher Ende Juni, so dass ich dann auch zum Trainingskurs nach Kuopio mitfahren kann. Ich will mir die Zeit nehmen, um dann auch richtig vorbereitet auf der Schanze zu stehen."

Im Laufe des Sommers will der 27-jährige dann eine Entscheidung treffen ob er seine Karriere fortsetzen wird. "Wenn ich keine Schmerzen habe und mich fit fühle werde ich wieder auf die Schanze gehen. Dann muss ich schauen wie es mir dabei geht. Wie ist das Gefühl mit der Angst, kann ich das mit mehreren Sprüngen aus dem Kopf bekommen, oder es annehmen so wie es ist. Dazu brauche ich Sprünge im Sommer um eine definitive Entscheidung zu treffen. Ich bin fit, ich werde Gas geben, aber ob es in die Richtung geht die ich mir vorstelle steht noch in den Sternen."

 Das Team wird noch bis Freitag in Faak am See bleiben. In der nächsten Woche trainieren die Athleten dann an den verschiedenen Stützpunkten, bevor es danach zum nächsten Trainingslager nach Predazzo geht.

Photos: ÖSV/Kotlaba

Berkutschi.com, 29.05.2014