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Österreich feiert überlegenen Sieg in Planica

Weltcup: Die österreichische Mannschaft wird im slowenischen Planica ihrer Favoritenrolle gerecht und gewinnt das letzte Teamspringen der Saison vor Polen und Norwegen. Das DSV-Team verpasst das Podest knapp.

Aus mannschaftlicher Sicht bleibt Team Österreich im internationalen Skispringen das Maß aller Dinge. In der Besetzung Stefan Kraft, Andreas Kofler, Thomas Diethart und Gregor Schlierenzauer sicherte sich das Quartett am Samstagmittag den klaren Sieg beim letzten Mannschaftsspringen der Saison mit 1045,6 Punkten vor den überraschend starken Polen (Maciej Kot, Piotr Zyla, Klemens Muranka, Kamil Stoch; 1007,6 P.). Den dritten Platz sicherte sich die norwegische Mannschaft, die in der Besetzung  Andreas Stjernen, Tom Hilde, Anders Fannemel und Anders Bardal insgesamt 1007,3 Punkte gesammelt hat.

Im slowenischen Planica führte die österreichische Mannschaft das letzte Teamspringen der Saison bereits zur Halbzeitpause an. Nach dem ersten Durchgang rangierte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Pointner vor allem dank der starken Sprünge von Stefan Kraft und Andreas Kofler vor Norwegen und Deutschland auf der Spitzenposition. Der polnischen Mannschaft um Gesamtweltcup-Gewinner Kamil Stoch ist es gelungen, sich im Finaldurchgang deutlich zu steigern – dank konstant guten Leistungen haben sie sich am Ende von Position fünf noch auf Platz zwei katapultiert. Am Ende fiel der Vorsprung der rot-weiß-roten Mannschaft mit 38 Punkten – umgerechnet über 21 Meter – dennoch überraschend deutlich aus.

DSV-Team fehlen 5,8 Punkte, Freund wieder bärenstark

Die deutsche Mannschaft musste sich der Konkurrenz am Ende geschlagen geben und verpasste erstmals in dieser Saison den erhofften Podestplatz um 5,8 Punkte. Für Aufsehen sorgte Marinus Kraus im ersten Durchgang, als er auf fantastische 141,5 Meter segelte, bei der Landung allerdings in den Schnee greifen musste. "Darüber ärgere ich mich. Eigentlich hätte ich diese Weite stehen können", gab der 23-Jährige anschließend zu Protokoll.

Auch einen schwachen zweiten Sprung auf nur 117,5 Meter konnten Kraus' Teamkollegen Andreas Wank, Richard Freitag und Severin Freund nicht mehr ausgleichen, so dass man sich am Ende mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste. Verlass war einmal mehr auf Vortagessieger Severin Freund, der mit 133 und 133,5 Metern zwei starke Sprünge zeigen und seine Favoritenrolle für den Einzel-Wettkampf am Sonntag unterstreichen konnte.

Slowenien Fünfter, Schweiz im Finale

Vor einer tollen Kulisse von über 20.000 Zuschauern sind auch die heimischen Athleten aus Slowenien leer ausgegangen. Das Quartett mit Cene Prevc, Nejc Dezman, Robert Kranjec und Peter Prevc erzielte insgesamt 976,8 Punkte und belegte damit den fünften Platz vor den Mannschaften aus Japan (Reruhi Shimizu, Kento Sakuyama, Yuta Watase, Noriaki Kasai; 943,1 P.) und Tschechien (Antonin Hajek, Jakub Janda, Jan Matura, Roman Koudelka; 938,2 P.). Daneben schaffte auch die Schweizer Mannschaft mit Marco Grigoli, Simon Ammann, Gabriel Karlen und Gregor Deschwanden den Sprung ins Finale – am Ende musste man sich aber mit nur 901,5 Punkten und Platz acht zufrieden geben.

Finnland zurück auf dem Boden der Tatsachen

Drei der elf Nationen wurden nach dem ersten Durchgang aussortiert. Das Finale verpasst hat die finnische Mannschaft (461,8 P.), bestehend aus Lauri Asikainen, Sebastian Klinga, Ville Larinto und Anssi Koivuranta. Nach einem zwischenzeitlichen Fingerzeig bei der Nordeuropa-Tour scheint die Mannschaft von Cheftrainer Pekka Niemelä, der weiterhin in der Kritik steht, wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen zu sein.

Daneben sind auch Russland (Ilmir Hazetdinov, Alexey Romashov, Dimitry Vassiliev, Denis Kornilov; 450,9 P.) und Italien (Davide Bresadola, Federico Cecon, Sebastian Colloredo, Robert Dellasega; 450,7 P.) vorzeitig ausgeschieden.

Zu einem emotionalen Höhepunkt kam es in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Wertungsdurchgang. Der österreichische Skispringer absolvierte den letzten Sprung seiner Karriere. Abgewunken von seinem Vater Fritz Koch, wurde der 32-Jährige im Schanzenauslauf von seinen Teamkollegen in Empfang genommen.

Letzter Wettkampf der Saison steht bevor

Nachdem die Athleten den letzten Team-Wettkampf der Saison 2013/2014 hinter sich gebracht haben, folgt am Sonntag mit dem letzten Einzelspringen das Saisonfinale. Um 9 Uhr startet die Qualifikation, ehe um 10:30 Uhr (MEZ / alles live bei skispringen.com) der eigentliche Wettkampf folgt.

Skispringen.com, 22.03.2014


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