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Anders Bardal feiert Heimsieg in Trondheim

Weltcup: Riesenjubel in Trondheim: Anders Bardal feiert bei schwierigen Bedingungen seinen siebten Weltcupsieg in seiner Heimatstadt und setzt sich gegen Kofler und Kasai durch. Die DSV-Mannschaft präsentiert sich durchwachsen.

Große Freude und bengalische Feuer – Trondheim jubelt über den ersten Heimsieg von Anders Bardal: Der 31-Jährige sicherte sich am Freitagabend mit Sprüngen auf 136,5 und 131 Metern seinen siebten Weltcupsieg. Mit insgesamt 269,3 Punkten setzte sich der Norweger klar gegen den Österreicher Andreas Kofler (136,5 und 131,5 m; 264,9 P.) durch, der erstmals in dieser Saison auf dem Podest stehen durfte. Dritter wurde der Japaner Noriaki Kasai (261,4 P.), der auf Weiten von 135,5 und 132 Meter kam.

Es war kein einfacher Wettkampf für die Athleten und die Jury. Bei teils kräftigem Regen und wechselhaften Windbedingungen entschieden sich die Verantwortlichen dazu, die Startintervalle möglichst kurz zu halten und den Wettbewerb schnell über die Bühne zu bringen, um so dem heranrückenden Sturmtief zu entgehen. Innerhalb von nicht einmal anderthalb Stunden wurde der Sieger in zwei Wertungsdurchgängen ermittelt.

Roman Koudelka verpasst ersten Weltcupsieg

Nach dem ersten Durchgang deutete sich noch der erste Weltcupsieg von Roman Koudelka an. Der 24-Jährige führte das Feld zur Halbzeit vor Bardal und Kofler an – doch während der Norweger und der Österreicher ihre Positionen verteidigten, fiel Koudelka bei schwierigen Bedingungen noch auf den vierten Platz zurück. Trotzdem konnte der 24-jährige Tscheche damit seine beste Saisonplatzierung feiern.

Deutsche Mannschaft enttäuscht, nur Freund unter den Top Ten

Die deutschen Skispringer erwischten dagegen keinen guten Tag. Nur drei der sechs qualifizierten Athleten schafften es in den zweiten Durchgang – als bester wurde Severin Freund Siebter. Der 25-Jährige rangierte nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 22 und legte mit der Bestweite von 135,5 Metern im Finale noch eine Aufholjagd hin. Daneben sammelten auch Marinus Kraus als 24. sowie Andreas Wank als 26. weitere Weltcuppunkte.

Mit Andreas Wellinger (32.), Richard Freitag (35.) und Michael Neumayer (41.) blieben gleich drei deutsche Skispringer deutlich unter den Erwartungen und verpassten den Sprung ins Finale. Insbesondere der 18-jährige Wellinger dürfte sich nach einem ordentlichen Probesprung mehr ausgerechnet haben, doch bei vergleichsweise kräftigem Rückenwind hatte er im Wettkampf keine Chance auf eine Top-Weite.

Sechs ÖSV-Skispringer im Finale

Einen besseren Eindruck hinterließ dagegen die österreichische Mannschaft. Mit Ausnahme von Manuel Fettner (47.) schafften es alle Athleten aus dem Team von Cheftrainer Alexander Pointner in die Punkteränge. Neben Kofler kann auch Michael Hayböck als Achter ein positives Fazit ziehen. Komplettiert wird das Ergebnis aus österreichischer Sicht durch Stefan Kraft (11.), Gregor Schlierenzauer (13.), Thomas Diethart (18.) und Manuel Poppinger (23.).

Kamil Stoch vergrößert Vorsprung auf Peter Prevc

Der Kampf um den Weltcup-Gesamtsieg spielte sich am Freitagabend vergleichsweise weit hinten im Feld ab: Der Mann im Gelben Trikot, Kamil Stoch, baut mit zwei Sprüngen auf 127 Metern und Platz neun seinen Vorsprung weiter aus – denn sein größter Konkurrent, Peter Prevc aus Slowenien, kam nicht über enttäuschende 116,5 Meter hinaus und schied als 45. vorzeitig aus.

Die Weltcup-Gesamtwertung führt Stoch nach dem 25. Einzelspringen der Saison 2013/2014 somit mit insgesamt 1260 Punkten vor Peter Prevc (1128 P.) und Severin Freund (1023 P.) an.

Weiter geht's zum Holmenkollen

Noch am Freitagabend treten die Athleten die Flugreise ins rund 500 Kilometer entfernte Oslo an. Schon am Samstag stehen auf dem weltberühmten Holmenkollen sowohl Training (18 Uhr) als auch Qualifikation (19 Uhr / alles live bei skispringen.com) auf dem Programm.

Skispringen.com, 07.03.2014


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