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Gold! Deutsche Skispringer holen den Sieg in Sotschi

Olympia: Die deutschen Skispringer haben es geschafft! Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger und Severin Freund springen in einem Zitterfinale zum erhofften Olympia-Gold. Österreich holt Silber, Bronze geht an Japan.



In den Einzel-Entscheidungen sind die deutschen Skispringer leer ausgegangen, beim Teamspringen haben Andreas Wank, Marinus Kraus, Andreas Wellinger und Severin Freund Wiedergutmachung betrieben: In einem hochspannnenden Finale setzte sich das Quartett mit insgesamt 1041,1 Punkten gegen Team Österreich (Michael Hayböck, Thomas Morgenstern, Thomas Diethart, Gregor Schlierenzauer; 1038,4 P.) durch. Die Bronzemedaille sicherte sich die im Vorfeld favorisierte Mannschaft aus Japan (Reruhi Shimizu, Taku Takeuchi, Daiki Ito, Noriaki Kasai) mit 1024,9 Zählern.

Marinus Kraus mit Top-Sprüngen

Es war ein spannungsgeladener und sportlich hochklassiger Wettkampf bei besten Bedingungen. Schon nach dem ersten Durchgang lag das DSV-Quartett das Feld vor allem dank eines überragenden Marinus Kraus, der auf starke 136,5 Meter segelte, vor Österreich und Japan in Führung. Im Finaldurchgang deutete sich ein spannender Kampf zwischen Deutschland und Österreich um Gold an – am Ende war es Severin Freund, der sich im direkten Duell gegen Gregor Schlierenzauer durchsetzte und die Goldmedaille absicherte.

Als die eins aufleuchtete, kannte die Freude keine Grenzen: Die Athleten, die mit Ausnahme von Andreas Wank erstmals bei Olympischen Spielen am Start waren, fielen sich in die Arme und feierten ihren Sieg. Die Niederlage der Einzel-Entscheidungen waren schnell vergessen und es deutete sich noch eine lange Party-Nacht an, schließlich feiert Andreas Wank am Dienstag seinen 26. Geburtstag.

Thomas Diethart überrascht

Freuen durften sich am Ende auch die österreichischen Skispringer. Zwar musste die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Pointner erstmals seit 2002 ohne Mannschafts-Gold auskommen, doch nach den enttäuschenden Vorleistungen war vor dem Wettkampf nicht unbedingt mit Silber zu rechnen.

Auch das ÖSV-Quartett mit Michael Hayböck, Thomas Morgenstern, Thomas Diethart und Gregor Schlierenzauer beendet die Winterspiele somit mit einem kleinen Erfolgserlebnis – wenngleich man sich im Vorfeld insgesamt deutlich mehr erhofft hatte. Vor allem Vierschanzentournee-Sieger Thomas Diethart konnte sich im Vergleich zu den letzten Tagen steigern und zeigte mit 136 und 132,5 Metern zwei starke Sprünge.

Takeuchi enttäuscht: Japan "nur" mit Bronze

Die drittplatzierte Mannschaft aus Japan war als Top-Favorit in den Wettkampf gestartet, doch vor allem Taku Takeuchi konnte seine Leistungen aus der Einzel-Entscheidung nicht wiederholen. Am Ende war es vor allem dem 41-jährigen Noriaki Kasai mit zwei Sprüngen auf 134 Metern zu verdanken, dass es für die Bronzemedaille gereicht hat.

Polen geht leer aus, Stoch ohne Top-Sprüngen

Leer ausgegangen ist dagegen die polnische Mannschaft um Kamil Stoch. Der Doppel-Olympiasieger von Sotschi konnte heute keine Top-Leistungen abrufen, musste sich mit Sprüngen auf 130,5 und 135 Metern zufrieden geben. Am Ende setzte sich das Quartett, das außerdem aus Maciej Kot, Piotr Zyla und Jan Ziobro bestand, mit 1011,8 Punkten gegen Slowenien (Jurij Tepes, Robert Kranjec, Jernej Damjan, Peter Prevc; 995,6 P.) und Norwegen (Anders Bardal, Anders Fannemel, Anders Jacobsen, Rune Velta; 990,7 P.) durch.

Russische Gastgeber nicht im Finale

Das tschechische Quartett mit Jakub Janda, Antonin Hajek, Roman Koudelka und Jan Matura platzierte sich mit 967,8 Zählern auf dem siebten Platz vor Finnland (Anssi Koivuranta, Jarkko Määttä, Olli Muotka, Janne Ahonen; 942,8 P.).

Nicht in den zweiten Durchgang geschafft haben es die Mannschaften aus Russland (Ilmir Hazetdinov, Alexey Romashov, Dimitry Vassiliev, Denis Kornilov; 422,3 P.), USA (Peter Frenette, Nicholas Fairall, Anders Johnson, Nicholas Alexander; 402,5 P.), Korea (Chil-Ku Kang, Hyun-Ki Kim, Heung-Chul Choi, Seou Choi; 402 P.) und Kanada (Trevor Morrice, Dusty Korek, Matthew Rowley, Mackenzie Boyd-Clowes; 399,2 P.).

Olympia für Skispringer beendet

Für die weltbesten Skispringer sind die Olympischen Winterspiele beendet. Die meisten Nationen reisen bereits in den nächsten Tagen zurück in die Heimat, einzelne Athleten bleiben in den kommenden Tagen in Sotschi. Im Rahmen des Weltcups geht es am 25. Februar weiter in Falun weiter – der nächste Saisonhöhepunkt folgt Mitte März mit den Skiflug-Weltmeisterschaften im tschechischen Harrachov.

» Resultat
» Resultat: Probedurchgang

Skispringen.com, 17.02.2014


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