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Thomas Morgenstern plant Olympia-Teilnahme

Erstmals nach seinem schweren Sturz präsentiert sich Thomas Morgenstern wieder der Öffentlichkeit. Der Österreicher plant eine Teilnahme in Sotschi. "Ich möchte und werde bei Olympia am Start sein", gibt sich der 27-Jährige optimistisch.

Am Donnerstagmittag präsentierte sich Thomas Morgenstern bei einer Pressekonferenz in einer Klagenfurter Privatklinik erstmals nach seinem Sturz wieder der Öffentlichkeit. Gut gelaunt und ohne sichtbare Folgen seines Sturzes blickte Morgenstern optimistisch in Richtung Olympia: "Ich möchte bei den Olympischen Spielen definitiv am Start sein. Momentan gehe ich auch davon aus, dass ich auch am Start sein werde", teilte Morgenstern mit.

Bereits seit einigen Tagen widmet sich Morgenstern unter der Leitung von seinem Heimtrainer Heinz Kuttin wieder dem Training, um eine möglichst schnelle Rückkehr auf die Skisprungschanze zu realisieren. "Natürlich werde ich vor Sotschi wieder springen. Wann das der Fall ist, weiß ich allerdings noch nicht", sagte der 27-Jährige, der sich mit dem Verlauf seiner Genesung zufrieden zeigt: "Mir geht es den Umständen entsprechend eigentlich extrem gut. Es war beeindruckend, wie schnell sich mein Körper erholt hat. Das stimmt mich extrem positiv."

Ärzte geben grünes Licht für Olympia-Start

Auch das Ärzteteams der Privatklinik Maria Hilf, das Morgenstern seit einer Woche betreut, hatte positive Nachrichten zu vermelden. "Die MRT-Untersuchungen waren unauffällig und haben das gleiche Ergebnis aufgezeigt, das es bereits im letzten Sommer gab, als er aus einem anderen Grund hier war. Dasselbe gilt für die Untersuchungen an der Halswirbelsäule. Es gibt keine Hinweise auf Folgeschäden", sagte der behandelnde Arzt Georg Lajtai. Er betonte, dass Morgensterns mentale Stärke dem Genesungsverlauf zugute komme: "Morgenstern ist nicht nur aus sportlicher Sicht außergewöhnlich, sondern auch bei seinem Umgang mit einem Trauma. Er geht aus einer Krise gestärkt hervor."

» Morgenstern-Sturz: Ärzte geben "definitive Entwarnung"

Das Ärzteteam erteilte dem österreichischen Skispringer grünes Licht, um wieder in das Training einzusteigen und zum Skispringen zurückzukehren. "Es gibt medizinisch gesehen keinerlei Einschränkungen, kurzfristig wieder auf die Schanze zurückzukehren", so Lajtai.

Morgenstern zuversichtlich, Verband wartet nur auf sein Zeichen

Sofern auch die kommenden Tage zufriedenstellend verlaufen, steht einem Start von Thomas Morgenstern in Sotschi nichts im Wege. "Es gibt klare Qualifikationsrichtlinien, die Thomas erfüllt hat. Es liegt jetzt an ihm. Er gibt uns das Zeichen, wie wir am Sonntag nominieren", teilte ÖSV-Sportdirektor Ernst Vettori mit. Morgenstern zeigte sich zuversichtlich, dass er am 4. Februar im Flugzeug nach Russland sitzen werde: "Ich gebe erst auf, wenn ich es mir Zuhause im Fernsehen anschauen muss." Davon geht Morgenstern angesichts des aktuellen Heilungsverlaufs allerdings nicht aus.

Der Österreichische Skiverband möchte die Olympia-Nominierung am kommenden Sonntag vornehmen. Einen Tag später, am 27. Januar, endet die Nominierungsfrist für Sotschi. Die Olympischen Winterspiele beginnen am 7. Februar, die erste Skisprung-Entscheidung der Herren steht am 9. Februar auf dem Programm.

Skispringen.com, 23.01.2014


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