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Slowenien holt Sieg in Zakopane, Deutschland Zweiter

Weltcup: Die slowenische Mannschaft sichert sich in Zakopane den Sieg bei der Olympia-Generalprobe. Die Deutschen geben den Sieg auf der Zielgeraden aus der Hand und werden vor Österreich Zweiter. 



Die slowenische Mannschaft sicherte sich in Zakopane den Sieg beim letzten Mannschaftsspringen vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Das Quartett um Jurij Tepes, Robert Kranjec, Jernej Damjan und Peter Prevc erzielte insgesamt 1059,6 Punkte und wiederholte damit den Sieg vom letzten Jahr. Der zweite Platz ging an das Team aus Deutschland (Andreas Wank, Richard Freitag, Andreas Wellinger, Severin Freund), die bis kurz vor Wettkampfende in Führung gelegen war, sich am Ende mit insgesamt 1047,9 Punkte aber geschlagen geben musste. Dritter wurden die österreichische Mannschaft (Michael Hayböck, Manuel Poppinger, Thomas Diethart, Gregor Schlierenzauer; 1033 P.).

Lange Zeit deutete alles auf einen Sieg der deutschen Mannschaft hin. Nach einem hervorragenden Probedurchgang führte das DSV-Quartett den Wettkampf nach dem ersten Durchgang souverän an und behielt diesen Vorsprung bis zur letzten Gruppe des Finaldurchgangs. Am Ende war allerdings der überragende Peter Prevc stärker als Severin Freund und sicherte seiner Mannschaft nach einem spannenden Finale den Sieg. Das Quartett von Cheftrainer Goran Janus hatte zu diesem Zeitpunkt eine starke Aufholjagd hingelegt, nachdem man zur Halbzeit noch auf Position vier gelegen war.

Andreas Wellinger wieder bärenstark

Dennoch beendete die deutsche Mannschaft das letzte Teamspringen vor Sotschi mit einem deutlichen Aufwärtstrend. Vor allem Andreas Wellinger macht die enttäuschende Vierschanzentournee vergessen und lässt nicht nur in der Mannschaft auf eine Medaille bei den Winterspielen in Sotschi hoffen. Der 18-Jährige war im ersten Durchgang mit einem Satz auf 130 Meter trotz schwieriger Bedingungen der beste Springer im Feld – im Finale konnte er daran allerdings nicht ganz anknüpfen.

Ausgerechnet Schlussspringer Severin Freund entpuppte sich am Samstagabend in Zakopane – vor etwa 25.000 Zuschauern im und gut 20.000 vor dem Stadion – als Sorgenkind der deutschen Mannschaft. Mit 125,5 und 130,5 Metern zeigte der Bayer zwei passable Sprünge, konnte mit den direkten Konkurrenten der letzten Gruppe allerdings nicht mithalten und ließ somit einige Punkte liegen.

Wind sorgt für Gewinner und Verlierer  und für Kritik

Vor allem im ersten Wertungsdurchgang hatte die deutsche Mannschaft Pech mit dem Wind. Für Brisanz sollten am Samstagabend allerdings auch die Startfreigaben für die einzelnen Athleten sorgen: Mehrere Beobachter wollen festgestellt haben, dass einzelnen Athleten – darunter u.a. dem Slowene Robert Kranjec – eine Windunterbrechung eingeräumt wurde, obwohl sich die Bedingungen innerhalb des Korridors abgespielt haben. Zu den klaren Verlierern zählten neben der deutschen Mannschaft u.a. auch der Österreicher Thomas Diethart, der im Finale bereits nach 121 Metern zur Landung ansetzte.

Auch aufgrund eines schwächelnden Manuel Poppingers musste sich die österreichische Mannschaft am Ende mit einem eher enttäuschenden dritten Platz zufrieden geben. Mit insgesamt 1033 Punkten setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Pointner knapp gegen die Gastgeber aus Polen (Klemens Muranka, Dawid Kubacki, Jan Ziobro, Kamil Stoch; 1026,7 P.) durch, die das Podest als Vierter knapp verpassten.

Norwegen enttäuscht als Fünfter

Kein gutes Ergebnis erzielte Team Norwegen. Aus dem Quartett mit Anders Fannemel, Daniel-Andre Tande, Rune Velta und Anders Bardal schaffte es kein Springer, mit der Weltspitze mitzuhalten. Am Ende landete die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Stöckl mit 993,3 Punkten nur auf Platz fünf. Dahinter belegten die Mannschaften aus Tschechien (Antonin Hajek, Roman Koudelka, Lukas Hlava, Jan Matura; 952,4 P.), Finnland (Lauri Asikainen, Janne Happonen, Olli Muotka, Anssi Koivuranta; 914,4 P.) und Italien (Roberto Dellasega, Andrea Morassi, Davide Bresadola, Sebastian Colloredo; 861,6 P.) die Plätze sechs bis acht.

Bei insgesamt zehn Mannschaften war für zwei von ihnen bereits nach dem ersten Durchgang Schluss. Hier erwischte es die Teams aus Russland (Anton Kalinitschenko, Mikhail Maksimochkin, Alexander Sardyko, Ilja Rosliakov; 391,1 P.) und Kasachstan (Alexey Korolev, Marat Zhaparov, Alexey Pchelintsev, Sabirzhan Muminov; 345,3 P.), die abgeschlagen Neunter bzw. Zehnter wurden.

Einzel-Wettkampf am Sonntag

Morgen steht in Zakopane das Einzelspringen auf dem Programm. Einmal mehr werden 25.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion an der Wielka Krokiew für beste Stimmung sorgen. Um 13 Uhr startet der Probedurchgang, ehe um 14 Uhr (alles live bei skispringen.com) der Wettkampf beginnt.

» Resultat
» Gesamtwertung: Nationencup
» Resultat: Probedurchgang

Skispringen.com, 18.01.2014


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