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Nicholas Fairall und Jessica Jerome gewinnen Olympic Trials

Nicholas Fairall und Jessica Jerome sind die Sieger der Olympic Trials auf der Olympiaschanze in Park City. Gleichzeitig lösen beide das Ticket für Sotschi

In den Ergebnislisten zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf war kein Name eines US-Springers zu finden. Kein Wunder, denn am Sonntag wurde auf der Normalschanze im Utah Olympic Park die Olympic Trials ausgetragen. Vor 5000 Zuschauern setzte sich Nicholas Fairall mit zwei Sprüngen auf 96 Metern sowie 253,5 Punkten vor Anders Johnson (95,5 und 95 m; 249 P.) und Peter Frenette (93 und 95,5 m; 245,5 P.) durch.

Bei den Frauen siegte Jessica Jerome mit Weiten von 94,5 und 94 Metern sowie 248,5 Punkten. Zweite wurde Lindsey Van (93,5 und 94 m; 246,5 P.). Alissa Johnson sicherte sich mit Sprüngen auf 93 und 94,5 Metern sowie 240 Zählern den dritten Rang.

Trainer Jones zeigt sich zufrieden

Trainer Clint Jones zeigte sich nach dem Wettkampf zufrieden: „Es war ein fairer Wettkampf. Meine Erwartungen waren hoch, vor allem von den Jungs, die sich unter die Top drei platziert haben. Nick Fairall springt sehr gut. Toll war, dass er so konsequent war. Seine Leistung konnte ebenfalls Peter Frenette abrufen, der zu recht auf dem Podest landete. Anders, der wahrscheinlich mehr Sprünge auf der Schanze absolviert hat als jeder andere, hatte nach seinem ersten Sprung einige Probleme bei der Landung. Dennoch war er immer noch sehr stark.“ Jones reist nun mit Nicholas Fairall und Peter Frenette nach Europa, um mit ihnen im Weltcup zu starten.

Kindheitstraum erfüllt sich für Fairall und Jerome

Der Sieg bedeutete für Nicholas Fairall zugleich das Olympiaticket für Sotschi. „Es ist hervorragend, dass ich meine ersten Olympischen Spiele erlebe. Von der Teilnahme habe ich, seit ich ein kleines Kind war, geträumt. Ich bin vor allem stolz darauf, dabei zu sein und für die USA zu starten", sagte Fairall überglücklich nach dem Wettkampf. Zudem zeigte er sich begeistert von der großartigen Kulisse an der Anlage: „Das Publikum war unglaublich. Es jubelte uns lautstark zu. Ich habe versucht, geistig stark zu bleiben und mir nicht zu viel Druck zu machen. Es hat geklappt. Ich bin wirklich glücklich.“

Ebenso glücklich dürfte auch Jessica Jerome gewesen sein, die sich ebenfalls das Olympiaticket für Sotschi ersprang und sich zugleich ein Kindheitstraum erfüllte. „Ich fühle mich erleichtert. Jetzt habe ich einen Monat Zeit, um mich auf mein Training zu konzentrieren. Es klingt sicherlich ein wenig klischeehaft, aber mit der Olympiateilnahme ist für mich ein Traum wahr geworden. Ich kann es kaum erwarten, nach Sotschi zu fliegen, um für mein Land zu starten.“

Zwei Olympiatickets sind bereits vergeben. Die weiteren Teilnehmer werden Ende Januar auf Grunlage der Ergebnisse im Welt- und Continentalcup bekannt gegeben.

Skispringen.com 30.12.2013


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