Weltcup: Gregor Schlierenzauer zeigt sich nach dem Auftaktspringen in Oberstdorf sauer. Der 23-Jährige beklagt die "permanente Lukenschieberei".
Mit Platz neun verlief der Auftakt der 62. Vierschanzentournee für Gregor Schlierenzauer nicht nach Plan. Der Österreicher übte nach Ende des Wettkampfes Kritik an der Durchführung durch die Jury, die die Anlaufluken mehrfach verändert hat. "Ich möchte keine Ausreden suchen, aber es ist nicht gerade förderlich, wo sich das Skispringen momentan hin entwickelt", sagte der 23-Jährige. Das Ergebnis spiegle nicht den eigentlichen Leistungsstand wider: "Wenn man die Ergebnisliste anschaut, sieht man genau, wo die Luken geschoben wurden."
Für ein Top-Ergebnis für Team Österreich sorgten bei beim Tournee-Auftakt unterdessen ein bislang noch weitgehend unbekannter Springer: Der 21-jährige Thomas Diethart landete überraschend auf dem dritten Platz - und das, nachdem er aufgrund der Verletzung von Thomas Morgenstern erst in Engelberg ins Team gerückt ist. "Es war total überraschend. Der Anruf von Alexander Pointner kam sehr überraschend, damit hätte ich nicht gerechnet", sagte Diethart gegenüber skispringen.com. "Jetzt freue ich mich über den dritten Platz in Oberstdorf. So kann es gerne weitergehen."
