Weltcup: Thomas Morgenstern kann sein Comeback wie geplant angehen. Der Österreicher bestreitet am Samstag die ersten Sprünge nach seinem schweren Sturz.
Gelassen und gut gelaunt erschien Thomas Morgenstern am Freitagabend zur Pressekonferenz in Oberstdorf. Nach nicht einmal zwei Wochen Pause kehrt der 27-Jährige in Oberstdorf zurück auf die Skisprungschanze. "Ich freue mich, dass ich hier bin. Als ich in Titisee-Neustadt im Sanitätszelt lag, hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht", sagt Morgenstern. Bei seinem Sturz hatte der Kärntner Glück im Unglück, zog sich nur Abschürfungen im Gesicht, einen Fingerbruch an der rechten Hand, schwere Prellungen und Blutergüsse zu. "Ich fühle mich gut, der Bewegungsapparat funktioniert und ich bin selbst überrascht, wie schnell manche Verletzungen geheilt sind."
Eigentlich sollte Morgenstern gemeinsam mit der österreichischen Mannschaft am Freitag in Innsbruck eine letzte Sprungeinheit vor dem Start der Vierschanzetournee absoliveren – dieser Plan fiel dem Föhnwind in Innsbruck zum Opfer. "Das ist zwar blöd, aber damit werde ich klar kommen. Ich muss das Skispringen ja nicht neu erfinden", sagt Thomas Morgenstern, der am Tag vor seinem Sturz noch den ersten Sieg nach langer Durststrecke gefeiert hatte. "Am Samstag werde ich den ersten Sprung machen, danach folgt hoffentlich ein zweiter", scherzt der Österreicher, dessen rechte Hand in einen Verband gewickelt ist: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich deswegen vom Sprung her umstellen muss."
Alexander Pointner: "Höchster Respekt"
Cheftrainer Alexander Pointner gibt sich zuversichtlich und glaubt, dass Morgenstern schnell an die alte Form anknüpfen kann. "Er ist einer unserer Top-Favoriten – nicht nur national, sondern auch in der Gesamtwertung", sagt Pointner. "Er hat meinen höchsten Respekt dafür, dass er so schnell zurück gekommen ist. Er ist zwar noch nicht gesprungen, aber ich weiß, wie er gearbeitet hat und was er in Oberstdorf im Schilde führt."
Gelassen und gut gelaunt erschien Thomas Morgenstern am Freitagabend zur Pressekonferenz in Oberstdorf. Nach nicht einmal zwei Wochen Pause kehrt der 27-Jährige in Oberstdorf zurück auf die Skisprungschanze. "Ich freue mich, dass ich hier bin. Als ich in Titisee-Neustadt im Sanitätszelt lag, hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht", sagt Morgenstern. Bei seinem Sturz hatte der Kärntner Glück im Unglück,