Sorgenfreies Weihnachtsfest für Schuster und sein Team

Weltcup: Mit dem zweiten Platz durch Andreas Wellinger findet das Wochenende von Engelberg für die deutsche Mannschaft ein versöhnliches Ende. Nun könne man "die Weihnachtstage beruhigt verbringen", so Werner Schuster.

Eine Woche vor dem Auftakt in Oberstdorf beweist die deutsche Mannschaft, dass sie zu Recht zu den Favoriten bei der 62. Vierschanzentournee zählt. Nach dem enttäuschenden Ergebnis vom Samstag sorgt Andreas Wellinger mit einem zweiten Platz für Ruhe vor Weihnachten. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. In solchen Situationen zeigt sich, wie weit man schon ist. Geht man mit den Rückschlägen konstruktiv um, kann man zurückschlagen. Wir haben einen konstruktiven Umgang gefunden", freut sich Werner Schuster über den Aufwärstrend am Sonntag. "Das gibt Selbstvertrauen und so kann man die Weihnachtstage beruhigt verbringen."

Dennoch zeigte sich der Bundestrainer nach dem zweiten Wettbewerb in Engelberg nicht vollkommen zufrieden. Vor allem Severin Freund ließ auch am zweiten Wettkampftag Luft nach oben: Mit einem schwachen Finalsprung fiel von Position sieben auf 20 zurück. "Er ist vom Absprung her nicht automatisch genug gesprungen und in der Luft konnte er das nicht mehr wett machen. Er muss das schnell abhaken", so Schuster am Sonntagnachmittag im ZDF. Ernsthafte Sorgen vor der Vierschanzentournee bereitet ihm der Rückschlag seines besten Springers aber nicht: "An sich gefällt mir sein Flugsystem gut, denn speziell auf modernen Schanzen wird das ganz gut funktionieren. Er hat die meiste Erfahrung und ich denke, dass er die heißeste Aktie ist."

Skispringen.com 22.12.2013