Das polnische Trio um Aleksander Zniszczol, Bartlomiej Klusek und Krzysztof Biegun sichert sich bei der Universiade den Mannschaftstitel vor Russland und Österreich.
Die polnischen Skispringer sicherten sich am Mittwochabend im italienischen Predazzo den Favoritensieg beim Mannschaftsspringen im Rahmen der Winter-Universiade. In einer prominenten Besetzung mit Aleksander Zniszczol, Bartlomiej Klusek und Krzysztof Biegun erzielte das Team insgesamt 755,5 Punkte und setzte sich damit gegen die Mannschaft aus Russland (Roman-Sergeevich Trofimov, Alexander Sardyko, Mikhail Maksimochkin; 727,7 P.) durch. Die Bronzemedaille sicherten sich Daniel Huber, David Unterberger und Clemens Aigner aus Österreich (721,9 P.).
"Wir haben von Anfang an daran geglaubt, dass wir gewinnen. Uns ist es gelungen, fokussiert zu bleiben", freut sich Krzysztof Biegun, der zuletzt bereits im Weltcup für Furore gesorgt hat.
Bereits nach dem ersten Durchgang lag das polnische Trio vor Russland und Österreich in Führung. Vor allem dem starken Schlussspringer Krzysztof Biegun war es zu verdanken, dass die Mannschaft am Ende mit deutlichem Vorsprung die übrigen Teams auf die Plätze verwies.
DSV-Mannschaft enttäuscht mit Platz sieben
Wie schon in den vergangenen Tagen gab es auch am Mittwoch für die deutschen Skispringer bei der Universiade wenig zu holen. Das Team um Daniel Fudel, Marc Ganserer und Tobas Bogner landete mit 626,6 Punkten auf dem enttäuschenden siebten Platz hinter Japan (Yumu Harada, Shotaro Hosoda, Junshiro Kobayashi; 721,3 P.), Slowenien (Miran Zupancic, Gasper Bartol, Mitja Meznar; 719,8 P.) und Finnland (Matti Herola, Ossi-Pekka Valta, Sami Niemi; 670,4 P.).
Bereits am Freitag steht für die Skispringer die letzte Entscheidung im Rahmen der Universiade auf dem Programm. Dann werden auf der Großschanze die Einzelmedaillen vergeben.
