Morgenstern will zur Vierschanzentournee zurückkehren
Nach seinem schweren Sturz in Titisee-Neustadt hofft Thomas Morgenstern auf eine schnelle Rückkehr: Bei der Vierschanzentournee will er wieder am Start sein. Am Dienstag wird der Österreicher am Finger operiert.
Thomas Morgenstern möchte möglichst schnell zum Skispringen zurückkehren. "Mal sehen, ob ich bis zur Tournee wieder fit bin, ich hoffe natürlich schon", schreibt Morgenstern auf seiner Homepage und veröffentlicht Bilder, auf denen die Blessuren vom Sturz in Titisee-Neustadt deutlich zu erkennen sind. "Ich will so schnell wie möglich zurück auf die Schanze. Nur wer stürzt kann wieder aufstehen, und genau das werde ich tun!"
Inzwischen befindet sich der 27-Jährige wieder in der österreichischen Heimat. In der Nacht auf Montag wurde er vom Krankenhaus in Villingen-Schwenningen nach Klagenfurt in eine Privatklinik überstellt, wo er nochmals untersucht wurde. "Es geht mir eigentlich ganz gut. Morgen wird der kleine Finger operiert und in den nächsten Tagen steht dann intensive Therapie auf dem Programm", so Thomas Morgenstern.
Der Kärntner konnte seinen Sprung auf 141 Meter am Sonntag nicht stehen, überschlug sich mehrmals und prallte mit dem Kopf auf den eisigen Aufsprunghang. Wie der Österreichische Skivereband (ÖSV) noch am Sonntagabend mitteilte, erlitt Morgenstern dabei Cuts und Abschürfungen im Gesicht, einen Fingerbruch an der rechten Hand, schwere Prellungen und Blutergüsse am ganzen Körper.
