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Entwarnung bei Thomas Morgenstern

Thomas Morgenstern hatte bei seinem schweren Sturz in Titisee-Neustadt offenbar Glück im Unglück. Nach ersten Untersuchungen hat er sich keine ernsthaften Verletzungen zugezogen.

Wie der Österreichische Skiverband mitteilte, erlitt der Kärntner Cuts und Abschürfungen im Gesicht, einen Fingerbruch an der rechten Hand, schwere Prellungen und Blutergüsse am ganzen Körper.

"Ich kann mich nur noch erinnern, wie Klitschko zu einem Schlag ausgeholt hat. Danach sind alle Lichter ausgegangen", war Thomas Morgenstern nach einer ersten Untersuchung schon wieder zum Scherzen aufgelegt. "Ich habe überall am Körper ziemlich heftige Schmerzen, hoffe aber, dass es wirklich nichts Gröberes hat. Ich kann mir aber vorstellen, dass die nächsten Tage ziemlich mühsam werden könnten."

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Thomas Morgenstern soll noch in der Nacht auf Montag mit einem Krankentransport nach Klagenfurt in die Privatklinik Maria Hilf überstellt werden. Dort soll der 27-Jährige am Montag noch einmal komplett untersucht werden.

Alexander Pointner: "Thomas wird diese Situation meistern"

Cheftrainer Alexander Pointner reagierte erleichtert auf die erste Diagnose. "In erster Linie sind wir alle glücklich, dass Thomas keine schwerwiegenderen Verletzungen davongetragen hat. Trotzdem müssen wir nun einmal abwarten wie sich alles entwickelt. Derzeit kann ich noch keine Prognosen abgeben", teilte Pointner mit. "Thomas hat in den letzten Monaten aber zahlreiche Prüfungen gemeistert und steht jetzt gefestigt mit zwei Beinen im Leben. Er wird nun auch diese Situation meistern, davon bin ich zu einhuntert Prozent überzeugt."

Morgenstern konnte seinen Sprung auf 141 Meter im ersten Durchgang nicht stehen. Der Kärntner überschlug sich mehrmals und prallte mit dem Kopf auf den eisigen Aufsprunghang. Dabei zog er sich blutende Wunden im Gesicht zu und verlor offenbar für kurze Zeit das Bewusstsein. Auf einer Trage wurde der 27-Jährige in ein Sanitätszelt abtransportiert, wo er 30 Minuten behandelt wurde. Von dort ging es wenig später per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Schwenningen.

Materialfehler könnte Sturz verursacht haben

Der Sturz passierte erst nach der Landung, doch der Aufsprunghang soll laut zahlreichen Beobachtern dafür nicht verantwortlich sein. "Der Aufsprung ist tiptop hergerichtet, aber es war eisig. Eine kleine Unachtsamkeit und schon ist es passiert", sagte Michael Neumayer nach dem Wettkampf.

Möglich ist, dass ein Materialproblem den Sturz verursacht hat. Offenbar hat sich die Bindung unmittelbar nach der Landung geöffnet und somit den Sturz ausgelöst.

Skispringen.com 15.12.2013


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