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Lillehammer: Steht das nächste Wind-Chaos bevor?

Weltcup: Der Wind hatte bislang wenig Einsehen mit den Skispringern. Nach dem Wind-Chaos von Klingenthal und Kuusamo geht es nun nach Lillehammer. skispringen.com verrät, ob das Orkantief "Xaver" auch in Norwegen wütet.



Vier Weltcup-Wettkämpfe sollten zu diesem Zeitpunkt hinter uns liegen – nach der windbedingten Absage von Kuusmao sind es bislang allerdings nur drei, darunter auch das Chaos-Skispringen von Klingenthal. Selten verlief der Start in die Saison derart turbulent, selten waren die ersten Wettkämpfe so sehr vom Wind geprägt. Die aktuellen Nachrichten vom Orkantief "Xaver", das u.a. auch in Deutschland für Windgeschwindigkeiten über 150 Stundenkilometer sorgt, dürfte auch den Skisprungfans, Skispringern und Organisatoren Sorgen bereiten.

Keine Unwetterwarnung für Lillehammer

Eine offizielle Unwetterwarnung gibt es für die Region Lillehammer allerdings nicht. In Norwegen sind vor allem die West- sowie die Südküste vom Sturmtief betroffen betroffen, Lillehammer liegt weiter im Landesinneren – über 150 Kilometer von der südöstlich gelegenen Hauptstadt Oslo entfernt. Auch wenn Lillehammer somit nicht direkt vom Sturzmtief betroffen ist, dürfte am Wochenende mit erhöhten Windgeschwindigkeiten zu rechnen sein.

Am Freitag könnte es schwierig werden

Der Wetterdienst 'yr.no' sagt vor allem für Freitag recht starke Winde voraus. Demnach ist mit Geschwindigkeiten bis zu zehn Metern pro Sekunde zu rechnen. Das wäre freilich nicht gefährlich für Leib und Leben, Skispringen wäre bei diesen Geschwindigkeiten allerdings kaum möglich. Es bleibt somit abzuwarten, wie sich der Wind unmittelbar an der Schanze entwickelt und ob die Verantwortlichen ein Zeitfenster finden können, in dem gesprungen werden kann. Der Mixed-Wettkampf ist für Nachmittag angesetzt – und damit gerade in einer Zeit, zu der der Wind tendenziell etwas schwächer ausfallen soll.

Deutlich besser sehen die Prognosen für Samstag und Sonntag aus. Wenn am Samstag sowohl Damen als auch Herren ihren Einzel-Wettkampf auf der Normalschanze austragen, könnte der Wind eine nicht unwesentliche Rolle spielen, doch das Skispringen an sich dürfte weniger gefährdet sein als am Freitag. Mit verhältnismäßig guten Bedingungen ist dann am Sonntag zu rechnen, wenn die Herren ihren Einzel-Wettkampf auf der Großschanze austragen.

Schwierige Aufgabe für Verantwortliche

Es dürfte also auch am kommenden Wettkampf-Wochenende keine ganz einfache Aufgabe für die Verantwortlichen der Jury und des Internationalen Skiverband (FIS) zukommen. Letztlich bleibt abzuwarten, wie die Windgeschwindigkeiten lokal an der Schanze ausfallen – doch die Prognosen machen vor allem für Samstag und Sonntag Hoffnung.

Skispringen.com, 05.12.2013


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