Weltcup: Nach dem Chaos-Skispringen von Klingenthal nimmt FIS-Renndirektor Walter Hofer die Jury in Schutz: Die Bedingungen seien vertretbar gewesen.
Walter Hofer stellt sich hinter die Jury-Entscheidungen beim Einzelspringen von Klingenthal. "Ich bin der Meinung, dass unsere Jury an diesem Wettkampf und bei diesem Durchgang unglaublich besonnen agiert hat", äußerte sich der FIS-Renndirektor am Montagabend in einer Diskussionsrunde des Fernsehsenders 'Servus TV'. Über seinen Assistenten Miran Tepes, der für die Bedienung der Startampel zuständig ist, sagte Hofer: "Mein Kollege Miran Tepes hat bei diesen Verhältnissen Grandioses geleistet, so dass ich sagen kann, dass wir 48 Athleten runterlassen konnten bei Bedingungen, die vertretbar waren."
Thomas Morgenstern: "Die Sicherheit war nicht gewährleistet"
Unterdessen erhalten Gregor Schlierenzauer und Anders Bardal Unterstützung von Thomas Morgenstern. Mit dem Boykott hätten sie "zum richtigen Zeitpunkt ein wichtiges Zeichen gesetzt, dass man als Sportler bei widrigen Bedingungen nicht als Spielball benutzt werden sollte", teilte Morgenstern auf seiner Homepage mit.
Ebenso wie Schlierenzauer und Cheftrainer Alexander Pointner kritisierte der Kärntner die Verantwortlichen der Wettkampfleitung: "Dass die Jury zunächst auch noch den zweiten Durchgang durchboxen wollte, ist für mich völlig unverständlich. Die Sicherheit war zu diesem Zeitpunkt nicht gewährleistet." (mrs)
Walter Hofer stellt sich hinter die Jury-Entscheidungen beim Einzelspringen von Klingenthal. "Ich bin der Meinung, dass unsere Jury an diesem Wettkampf und bei diesem Durchgang unglaublich besonnen agiert hat", äußerte sich der FIS-Renndirektor am Montagabend in einer Diskussionsrunde des Fernsehsenders 'Servus TV'. Über seinen Assistenten Miran Tepes, der für die Bedienung der Startampel zuständig ist, sagte Hofer: "Mein Kollege Miran Tepes hat bei diesen Verhältnissen Grandioses geleistet, so dass ich sagen kann, dass wir 48 Athleten runterlassen konnten bei Bedingungen, die vertretbar waren."